Überblick
Du willst Menschen unterstützen, selbstbestimmt ihren Alltag zu meistern und an der Gesellschaft teilzuhaben – sei es nach einem Unfall, bei chronischen Schmerzen oder Entwicklungsverzögerungen? Dann ist der Beruf Ergotherapeut:in, in dem du täglich echte Veränderungen bewirkst, genau das Richtige für dich.
Für wen ist das Studium geeignet?
Zulassungsvoraussetzungen
Zusätzlich zu Berufsmaturität, Fachmaturität, FH-Abschluss oder gymnasialer Maturität muss vor dem Studium eine zweimonatige Arbeitswelterfahrung im erweiterten Gesundheitsbereich nachgewiesen werden. Personen, die bereits im Gesundheits- oder Sozialwesen gearbeitet haben oder über eine Ausbildung in diesem Bereich verfügen, müssen diese Arbeitswelterfahrung nicht (Fachmaturität Gesundheit, Soziale Arbeit, Pädagogik, SRK-Diplom) oder nur teilweise absolvieren. Insgesamt müssen je nach Ausbildung/Beruf 4-12 Monate Arbeitswelterfahrung vor, während und nach dem Studium absolviert werden.
Termine
Was erwartet dich im Studium?
Schwerpunkte
Im Bachelorstudium Ergotherapie erwirbst du ein breit gefächertes theoretisches und praktisches Fachwissen in folgenden Bereichen:
- Berufsspezifische Grundlagen: Du setzt dich mit Betätigungen in verschiedenen Lebensphasen auseinander – von der Kindheit bis ins hohe Lebensalter – und vertiefst dich in Fachbereiche wie Neurologie, Orthopädie, Psychiatrie oder Pädiatrie.
- Medizinisches und psychosoziales Wissen: Du erarbeitest dir Kenntnisse zum Beispiel in Anatomie, Physiologie, Human Centred Design, Kommunikation und Ethik – stets mit Blick auf den Alltag der Klient:innen.
- Therapeutisches Handeln: Du entwickelst Kompetenzen für die individuelle Therapie. Dazu analysierst du jeden Schritt einer Tätigkeit, siehst Schwächen und Stärken der Klient:innen. Gemeinsam setzt ihr Ziele, entwickelt kreative Lösungen und setzt diese um.
- Interprofessionelles und wissenschaftliches Arbeiten: In gemeinsamen Modulen mit anderen Gesundheitsberufen erarbeitest du Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten und lernst die Zusammenarbeit im interprofessionellen Team.
Praktika
Du absolvierst drei Praktika in unterschiedlichen ergotherapeutischen Fachbereichen und Institutionen – z.B. in Spitälern, Rehabilitationszentren, psychiatrischen Kliniken, Schulen oder Praxen.
Zudem erhältst du bereits im ersten Studienjahr an «Praxistagen» Einblick in die ergotherapeutische Berufswelt. Du besuchst während dem gesamten Studium praxisorientierte Module an der Hochschule: In den Skillsräumen und durch Simulationstraining lernst du, gezielt ergotherapeutische Methoden, Behandlungsansätze und -techniken anzuwenden. Und: Du trainierst im Studium laufend den Transfer von Theorie in die Praxis – auch mit interprofessionellen Aufgabenstellungen im Austausch mit anderen Gesundheitsberufen.
Deine Perspektiven nach dem Studium
Mit dem Bachelorabschluss kannst du direkt ins Berufsleben einsteigen. Ergotherapeut:innen sind auf dem Schweizer Arbeitsmarkt stark nachgefragt – ob in Spitälern, Rehabilitationszentren, psychiatrischen Kliniken, Alterszentren, Schulen, Ergotherapie-Praxen oder in der Selbstständigkeit.
Mit dem Europäischen Master of Science in Ergotherapie oder Weiterbildungen stehen dir viele Türen offen und, wenn du willst, kannst du sogar doktorieren.
Nächste Infoanlässe
Du willst mehr erfahren und dir selbst ein Bild machen? Dann besuche unseren Infoanlass zu den Bachelorstudiengängen vor Ort oder online. Du bekommst Einblick in Inhalte, Aufbau und Perspektiven, lernst die Studiengangsleitung oder Dozierende kennen. Und wichtig: Du kannst alle deine Fragen stellen. Wir freuen uns über dein Interesse und deine Teilnahme.